Samstag, 31. Mai 2008 Beginn 20 Uhr „Cora Chilcott“ Moon of Alabama - Brecht/Weill-Abend |
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Brechts Augsburger Schulfreund Caspar Neher hatte im Frühjahr 1927 die Verbindung zu dem damals 26jährigen Dessauer Kantorssohn Kurt Weill hergestellt. "Das kleine Mahagonny" war das erste Werk der Brecht-Weillschen Zusammenarbeit und begründete einen neuen Stil, den "Song Brecht-Weillscher Prägung" (Greul). Mit dem überragenden Erfolg der "Dreigroschenoper" wurde Weill einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit. In Lotte Lenya fand er nicht nur seine Frau, sondern eine ideale Interpretin. Sie stammte aus Wien, war die Tochter eines Fiakerkutschers und einer Wäscherin und kam als Ballettelevin über Zürich nach Berlin. In diesem Programm werden solche berühmten Songs, wie z.B. "Der Alabama-Song", "Das Lied vom Surabaya-Johnny, "Der Matrosensong", "Der Salomonsong", "Der Kanonensong", "Die Seeräuberjenny" oder "Die Moritat vom Mackie Messer" mit Liebesgedichten der Avantgarde des 20. Jahrhunderts verknüpft. Einige dieser Gedichte werden in Liedform musikalisch improvisiert. Es entsteht ein Geflecht aus den Kompositionen des Kurt Weill, aus den zu jeder Vorstellung einzigartigen musikalischen Neuerfindungen und den Texten über das Werden und Vergehen der Liebe. Piano: Volker Jaekel |
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