13. Juni 2009


„AUFGEHÖRT – NICHT AUFGEGEBEN!“

Ein Jacques Brel – Abend

von und mit Elmar Wittmann und Band

Wer war Jacques Brel? Ein französischer – nein! – ein belgischer Chansonnier, ein Weltstar, ein Schauspieler und Filmemacher, Ehemann, Vater von 3 Töchter, Liebhaber immer wieder anderer Frauen, Krebskranker, Pilot, ein Kämpfer, ein Anti –Bourgois, ein...? – In diesem „musikalischen Stück Theater“ wird versucht, dieses widersprüchliche Leben zu collagieren, ein Bild zu zeichnen, das sich nicht damit begnügt, die unzähligen Mythen um den Star zu skizzieren, sondern darüber hinausreicht und dahinter blickt, um den Menschen Jacques Brel sichtbar zu machen. Dabei werden Fragen, Ängste, Ziele und Beweggründe deutlich, die seinem Leben Richtung und Wechsel gaben.
Ausgehend von der Situation seines allerletzten Konzerts in Roubaix 1968, beginnt das Stück mit der Verständigungsprobe vor dem Konzert.

In dieser, für alle Beteiligten, angespannten Situation lässt Brel - zusammen mit seinen Musikern – einzelne Momente seines Lebens zwischen den einzelnen Musikstücken Revue passieren, rechnet ab, träumt nach vorn... Die „Probe“ ist zu Ende, ein letztes Mal betritt man gemeinsam die Bühne und „singt den Menschen ihr Leben ins Gesicht...“ – Das letzte Konzert beginnt.

PRESSE:
„...Brels in Lieder verpackte Karikaturen wurden durch den Schauspieler, Regisseur und Musiker Elmar Wittmann brillant vor Augen geführt. Um sich hatte er hochkarätige Musiker geschart...Bekannte und weniger bekannte Brel – Lieder gewannen mit Wittmanns Auftritt eine neue Dimension....“ (SÜDWEST PRESSE)

„...Ist es Wittmann schauspielerischem Können zu verdanken oder gar einer Ähnlichkeit mit dem großen flämischen Sänger, dass wir ihm den Jacques Brel abnehmen? Das markante Gebiss, die eigenwillige Nase und die drei Falten auf der Stirn – alles suggeriert das ausdrucksvolle Gesicht des flämischen Sängers....Wittmann bleibt nahe bei Brel. Er beherrscht gut die ausladenden Gesten des Sängers, seine Art, sich in das Gesungene hineinzusteigern und die Lieder am Schluss bis an seine physischen Grenzen zu verkörpern...Man entdeckt Brel durch seine Lieder. Sein Leiden an der Romantik in „Wenn uns nur Liebe bleibt“, in dem sich kühne Metaphern mit der Musik verflechten, seine Komik im kritisch heiteren „Bonbon“, dem Wittmann durch seine Mimik viel Leben einzuflößen versteht.....Der Abend beweist einmal mehr die Unsterblichkeit Jacques Brels...“

(BADISCHE ZEITUNG)
„...und Wittmann spielt, singt, schmachtet sich in Brels weite Welt, raubeinig mal, dann wieder mit süßem Hauch, mit sarkastischer Schärfe, ironischer Herablassung, sinnlicher Sehnsucht. Wittmann wunderbar!...Klüger, kurzweiliger, spannender kann eine Künstlerbiographie kaum aussehen. (KULTUR JOKER, Freiburg)

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