„Don Ross & Brook Miller (CAN)”
Fingerstyle-Guitar
Don Ross, ein kanadischer Komponist und Gitarrist, hat sich das Gitarrespiel im Alter von 8 Jahren selbst beigebracht. später studierte er Komposition an der Fakultät für Musik an der York University in Toronto. Danach folgte ein 2 jährigen Philosophiestudium bevor er sich ganz der Musik widmete. 1986 produzierte und veröffentlichte er sein erstes Album.
Zunächst formierte er 1986 und 1987 ein Duo mit Kelly McGowan, einer Sängerin, danach ein Trio mit Namen Harbord Trio mit ihr und dem Violinisten Oliver Schroer. Zu dieser Zeit war er überdies Mitglied in einem New Age/Jazz Quartett mit dem Namen Eye Music. Er komponierte Musik für verschiedene Theaterproduktionen in Toronto, welche sich mit dem Leben der Indianer in Kanada beschäftigten. Hier sei angemerkt, dass Don Ross der Sohn eines Schotten und einer Indianerin vom Volk der Mi´kmaq ist.
2005 gründete Don Ross das mittlerweile erfolgreiche Label Candyrat Records, das die Musik einer ganzen Zahl erfolgreicher Künstler vertreibt, nicht nur von Fingerstyle - Gitarristen. Vertreten sind unter anderem etwa Andy McKee, Nicholas Barron und Antoine Dufour.
Seine Musik ist von verschiedensten Quellen beeinflusst: Rock, Jazz, Folk und klassische Musik tragen zu seinem charakteristischen Stil bei, den er als „Heavy Wood“ bezeichnet. Ross bezeichnet Bruce Cockburn, Leo Kottke, John Renbourn, Pierre Bensusan, Keith Jarrett, Egberto Gismonti und Pat Metheny als seine wichtigsten Inspirationsquellen. Die hervorragende Technik und sein sicheres Gespür für Rhythmus wirken zusammen mit ungewöhnlichen Ideen und machen Don Ross unverkennbar.
Don Ross spricht neben Englisch auch Deutsch, das er sich im Laufe seiner Deutschlandtourneen beigebracht hat.
Begleitet wird Don Ross auf dieser Tournee von seiner Frau Brook Miller, einem außergewöhnlichen Gitarren-Talent und einer einfühlsamen Komponistin und Texterin. Und mit großer Gewissheit wird man als Zuhörer eine Überraschung erleben. Dennoch: Es gibt nicht viel Aufhebens, wenn Brooke Miller singt. Triller, Sprünge, Schreie interessieren sie nicht. Stattdessen trifft sie einfach ihre weichen, feinen Melodien und transportiert umso stärker ihren unerschütterlichen Sinn für Offenheit.