"Josef Brustmann" Kabarett

Leben hinterm Mond

am 27. Januar 2006 im Schüttekeller

Josef Brustmann, einstiger Kreativkopf des "Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinns", derzeitig wirkend in der Senkrechtstarter-Gruppe "MonacoBagage", präsentiert sein erstes Solokabarett.

In dem Programm "Leben hinterm Mond" stolpert Josef Brustmann über wichtige Meilensteine seines Lebens. Wort-, bild- und musikgewaltig zielt er auf die humorvollen, absurden und unerklärlichen Hintergründe des Daseins – und trifft dabei .... leider auch viele umherstehende Unbeteiligte!

Zum Inhalt:
Das Leben ist nichts für schwache Nerven. Erst recht nicht, wenn man als achtes von neun Kindern zur Welt kommt, in der Bel-Etage eines Zuhäusels auf einem Einödhof.
Josef Brustmann wächst hier auf in kargen Verhältnissen, doch im reichen Umfeld der Naturphänomene, die da sind: nächtliche Stallgeräusche von Pferden und Kühen, geheimnisvolles Rauschen von Wäldern und Bächen, hochkomplexer, polyphoner Chorgesang von 300 Fröschen; der Zaunkönig lehrt ihn das Singen, die Grille das Zitherspiel. Das ist sein ganzes Rüstzeug für den Balance-Akt über das Lebensseil.

Unter ihm die Abgründe der Großstadt und das moderne Leben.
Kommt Josef ans Ziel?
Ach!
Ein Programm für schwache Nerven...

NEWS: Josef Brustmann gewinnt Paulaner-Solo -Kabarett-Wettbewerb 2005

Pressestimmen

Memoiren hinterm Mond

Josef Brustmann debütiert gekonnt als Solist im Passauer Scharfrichterhaus

Aus seinem "Leben hinterm Mond" erzählt Josef Brustmann. Das Solo-Debüt des Musikkabarettisten fand verdienten Anklang im Scharfrichterhaus. Kein leichtes Erbe bringt der einstige Kreativling vom aufgelösten "Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinn" mit, wenn er plötzlich so ganz allein auf der Bühne steht. Umgaben ihn doch dereinst noch zwei Diatoniker und tun es nun die neuen Kollegen der "MonacoBagage".

http://www.josef-brustmann.de/

Doch das macht der hochmusikalische Meistererzähler als Solist spielend vielleicht mit dem Repertoire aus seinem "Allein-gegen-alle" -Jahrzehnt als Musiklehrer am Gymnasium wett. Ausserdem hat er ja Klampfe, Zither, Quetschn´n, Bandoneon und andere Instrumente dabei, in deren virtuosen Spiel vom Gstanz´l über Reinhard-Mey-artige Liedermacherei bis hin zu Minnegesang er schon mal versinkt, plötzlich abrupt charmant bekennt: "Ja, des hod mir jetzt selber g´foin".

Rund zwei Stunden lang, plaudert, singt, frotzelt und philosophiert der 49-Jährige, als achtes von neun Geschwistern in der oberbayerischen Einöde geboren, interaktionenreich aus seinem Leben. Mit jeder Jugendsünde und jeder "zwengs" der Dramaturgie gekonnt überspitzten Pointen gewinnt er das Publikum mehr für sich, wird es gerade zu familiär, spart er doch nicht an Selbstironie und hält trotzdem allen behutsam einen Spiegel vor, in dem sie sich wiedererkennen und plötzlich schmunzeln müssen, wo sie im eigenen Alltag verzagen würden. (...)

(...) Dieses Leben ist alles andere als hinterm Mond. Einen gekonnten und absolut hörenswerten Erstling hat der bühnenerfahrene Kleinkünstler mit diesem Solo geboren. (Christine Pierach in Passauer Neue Presse | 02.11.2004)

Ja, er kann's auch alleine. Seine Premiere in der Lach- und Schießgesellschaft, "Leben hinterm Mond", hat es ihm selber und dem Publikum bewiesen: Josef Brustmann unterhält mit seinem Wort- und Musikkabarett mühelos den Saal. Nach zehn Jahren als Drittel des Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinns und heute als Mitglied der MonacoBagage hat er sich jetzt an sein erstes Soloprogramm getraut - und gewonnen.

Was ja auch hätte passieren könnten: Der Josef, von niemandem mehr gebremst, tritt raumgreifend über die Ufer. Aber es wurde das genaue Gegenteil. So diskret, so charmant, so ganz bei sich und daher auch voller Selbstironie hat man ihn zuvor nicht erlebt.

In der Gruppe scheint man eben doch, bewußt oder unbewußt, den anderen etwas beweisen zu müssen. Der Solist aber kann alle Bühnenerfahrung, Musikalität, Intelligenz und allen Wortwitz in der Conférence wie in den Liedtexten (muß die Sache mit dem Telefonsex sein?) direkt zur Verführung der Gäste benutzen.

Brustmann hat neu nachgedacht in den letzten Jahren, hat seinen Ort gesucht und spult sein eigenes Leben vor uns ab. Das ist nicht Wichtignahme oder Sentimentalität. Er redet von dem, was er kennt (die Zuhörer übrigens auch), steht dazu und darüber. Nie wird eine Botschaft mit Pedal ausgeschickt.

Nachdenken bei seinen Seitenhieben darf man trotzdem. Und lachen. (Beate Kayser in: TZ vom 24.08.2004)

Ältester Fan
des Schüttekellers
- Frau Schmitt - 100 Jahre
Nur auf ein Bier! - nach der Veranstaltung im Gasthof Burg Windeck - Hänferdorf
Hin und wieder werden Gäste auf die Bühne gebeten, um unterstützend in die Darbietungen einzugreifen.

In dieser Situation hat es, da der Kabarettist wohl durch das Licht geblendet war, den "Schüttekeller-webmaster" voll erwischt.
Zunächst oben auf fühlte er sich noch wohl, aber dann gab´s ´nen Rollentausch.
Nun gut, ich hab´s geradenoch überlebt!

... und noch ein Bild!

aufgenommen:
Daniela Busam

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