Sängerin und Ukulele Spielerin der Moonlighters beschreibt es so: ...wir hatten genug von der lauten Rock-Musik und wollten einen ruhigeren Sound, mehr relaxed und jazzy, also das, was wir und die vielen gestressten Großstädter gerade mehr denn je brauchen können. Die verführerischen Klänge der Hawaii-Gitarren klingen fast als wären sie nicht von dieser Welt, yeah...they are trippy! Dazu kommt unsere Liebe zu Pop und Jazz Musik der 20er und 30er Jahre, die so grandiose Künstler wie Connie Boswell und die Boswell Sisters, Billie Holiday oder Bessie Smith hervorbrachte. Künstler wie King Bennie Nawahi waren die Stars der damaligen Zeit, mit ihrem Hawaii-getränkten Groove, der zwischen fast surrealen Soundmalereien und rasantem Swing pendelte. Wir lieben die alten Hits, wie Tickling The Strings, Hula Blues, Beyond the Reef oder Hummin to Myself, aber wir schreiben zusätzlich immer mehr unser eigenes Material. Unsere Texte sind modern, sie sind romantisch, düster, tragisch und sie sind sexy!

Morbide und sexy - Vokabeln, die in der Charakterisierung von Bliss Bloods Songs in ihrer alten Gruppe Pain Teens häufig zu finden sind. Punk, Gothic, Industrial - in diesem Spannungsfeld bewegte sich die wegweisende Underground-Gruppe in Houston mit der Bliss Blood 1988 ihre CD Karriere begann. Nach etlichen hochgelobten Alben löste sich die Band 1995 auf und Bliss Blood gründete in New York die Moonlighters zusammen mit Henry Bogdan.

There is life after Rockn Roll... charakterisiert sie lachend diese Entwicklung. Ihre neuen Songs, die sie für die Moonlighters schreibt, mischen die wilden Bilder mit dem verführerischen Sog der Sirenen am Strand von Waikiki. Immer wiederkehrend in den Bliss Songs sind düstere Gothic Themen, z.B. in Blue and Black Eyed: die Gedanken einer Frau, auf dem Weg die Treppe eines Hochhauses hinauf, von dem sie sich wegen tragischer Liebesgeschichte stürzen will. Oder in Mighty Fine, das mit der depressiven Zeile

beginnt...I feel happy when Im solitary. Daneben die sphärische Intensität und grandiosen lautmalenden Bilder von Stücken wie Dreamland und immer wieder herrliche Love Songs - tragisch, träumerisch, erotisch oder verzweifelt - von denen die Welt sowieso nie genug bekommen kann. Und natürlich rechtzeitig: eine der groovenden Swing Nummern.

Die instrumentalen Highlights kommen von Mike Neer.

Im Februar 2000 stieß Carla Murray als zweite Sängerin zu den Moonlighters. Sie ist Schauspielerin, Sängerin, Gitarristin und ihre schimmernden Vokal-Duette mit Bliss Blood prägen den Bandsound.

Am Kontrabass, seit Beginn dabei, Jazzmann Andrew Hall.

Und zu ihrer dritten, in Deutschland aufgenommenen CD Live in Baden-Baden, schrieb unlängst das Online Portal CD Baby: If you're looking for a gem of an album to lighten up and brighten up your world, here it is... Also dann - auf zur Kreuzfahrt in den musikalischen Gewässern von Hawaii!