Samstag, 29. September 2007

Beginn 20 Uhr


Kai Degenhardt“, Solo Tour 2007

Politische Lieder,
Montagetechnik und eigener Sound


Er zählt seine Musik zu dem Genre, das die Anglo-Amerikaner Singer-Songwriter nennen und das bei uns unter Liedermacherei läuft. Natürlich macht er politische Lieder - was auch sonst. Er schreibt und singt von sich und Gott und der Welt und wie das alles zusammenhängt.
Kai Degenhardt bedient sich aus dem musikalischen Material der zeitgenössischen U-Musik; von Folk bis Clicks und Cuts. Die verschiedenen Stilrichtungen benutzt er dabei für seine Zwecke.

Geboren 1964, wurde er in den Siebzigern und frühen Achtzigern entscheidend musikalisch sozialisiert, er ist mit Folk, Rock, Punk, Wave, Reggae usw. groß geworden, aber auch mit den Liedern seines Vaters Franz Josef Degenhardt. Mit diesem arbeitet er seit vielen Jahren als Arrangeur und Gitarrist zusammen und hat seit 1987 auf sämtlichen seiner Alben und diversen Tourneen mitgewirkt.

Kai Degenhardts erstes eigenes Album mit dem Titel Brot und Kuchen erschien 1997, das zweite, Dekoholic, im Jahr 2000. Briefe aus der Ebene ist seine dritte CD (alle erschienen auf dem eigenen Label plattenbau). Die Jury der SWR-Liederbestenliste wählte sie im April 2003 zur CD des Monats.

...Degenhardt ist einer der wenigen Liedermacher seiner Generation, der sowohl mit einer klaren politischen Position als auch mit musikalischen Ideen aufwarten kann. (Jazzthetik)

Kurz vor dem Beginn ...

Einem ungebetenen Gast wurde erstmalig durch Rüdiger Schmitt der Zutritt verweigert und für alle einsichtig sanft des Kellers verwiesen. Zwei kleine nadelstichartige, blutende Eindrücke bei einer Dame überdauerten das Konzert.

Schließlich alle auf den Stühlen sitzend konnte der Künstler begrüßt werden.